Flitterwochen in Peru
Flitterwochen in Peru
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Der südamerikanische Andenstaat Peru ist ein ethnischer Schmelztiegel verschiedener indigener Völker und Einwanderer, zum Teil aus Kolonialzeiten. Kaum ein Land bietet solche geografische wie kulturelle Vielfalt: Neben eindrucksvollen Ausgrabungsstätten aus der Inka-Zeit umfasst Peru das einzigartige Hochland der Anden sowie das riesige Amazonasbecken und begeistert mit den Schätzen seiner ungezähmten Natur.
Landschaft & Natur
Peru wird von drei unterschiedlichen Landschaftsräumen geprägt: Der Küste (Costa), dem Andenhochland (Sierra) und dem Amazonastiefland (Selva). Von April bis November hüllt der Küstennebel garúa den schmalen, wüstenartigen Küstenstreifen entlang des Pazifiks in trostloses Grau. In den Anden, dem längsten Kettengebirge der Welt, befindet sich Perus höchster Berg, der 6768 Meter hohe Nevado Huascarán. Die Anden fallen an ihrem Ostsrand über Bergnebelwälder in das Tiefland des Amazonas ab. Dieser Urwald nimmt mit drei Fünfteln den größten Teil der Landesfläche ein. Heutzutage überwiegt der sekundäre Regenwald, der infolge der Abholzung und Brandrodung des Urwaldes entstanden ist. In der Sierra leben zahlreiche Kleinkamel-Arten (z. B. Lamas und Alpakas), Hasenmäuse, Andengänse und –füchse, Tarukas (Andenhirsche) und vereinzelte Berglöwen (Pumas) in entlegenen Gegenden. In Südamerika gibt es zudem zahlreiche Gürteltierarten. In den Anden lebt auch der Kondor, einer der größten Greifvögel der Welt. Der Bergnebenwald ist Heimat für Kolibris, Brillenbären, Felsenhähne und das Wappentier Perus, den Anden-Klippenvogel (Tunqui). In der Selva begegnet man einer Fülle von Papgeien, Aras und Tukanen. In den Flüssen schwimmen unzählige Süßwasserfischarten, auch Pirañas. Mohren- und Brillenkaimane, Riesenotter, Flussdelfine und die Flusskühe (Manatee) werden leider immer seltener. An den westamazonischen Flüssen jagt die Riesenschlange Anakonda kleinere Säugetiere. Im Regenwald gibt es auch Giftschlangen, Leguane, Faultiere, Nabelschweine (Pekaris), Wasserschweine (Capybara), verschiedene Affenarten und Schildkröten.
Kultur & Sehenswürdigkeiten
Die Peruaner feiern rund ums Jahr verschiedene inbrünstige Feste mit lauter Musik und Tanz in traditionellen, farbenfrohen Trachten. Zumeist werden katholische Heilige geehrt, die Instrumente wie die aus Schilfrohr hergestellten Panflöten oder die kleine Andentrommel (tinya) gab es allerdings schon in der Inkazeit. Auf den schwimmenden Inseln Uros und Taquile im Titicacasee kann man von Quechua-Familien Kunsthandwerk, Webereien aus Alpakawolle mit bunten Design und Ornamenten, fein gearbeitete Keramik oder Naturketten aus Kernen und Samen kaufen. Im Norden des Landes empfiehlt sich ein Besuch der Ruinen von Chan Chan, einer Lehmstadt und einst präkolumbische Metropole. Noch bekannter und ein Muss bei jeder Peru-Reise sind die Steinterrassen von Machu Picchu im Heiligen Tal der Inkas sowie die alte Inka-Stadt Cusco. In Lima könnt Ihr neben Ruinen aus der Prä-Inka-Zeit auch sakrale Bauten aus der Kolonialzeit bestaunen. Für Amazonasflussreisen startet Ihr am besten am Hafen von Iquitos, einer Inselstadt im Urwald. Mit offiziellen Führern ist ein kleiner Teil des Manu-Nationalparkes zugänglich, in diesem Regenwald-Tiefland leben Indianerstämme fast ohne Kontakt zur Außenwelt.
Erholung & Freizeitaktivitäten
Für aktive Paare ein Traum: In den Anden eignet sich Huaraz als guter Ausgangspunkt für Trekking, Bergsteigen und Mountainbiking. Die Flüsse im zerklüfteten Hochland sind ideal für Wildwasser-Rafting und Kajakfahren. An der nördlichen Pazifikküste sind die Bedingungen für Surfer optimal, auch Taucher können – allerdings mit Verzicht auf Korallenriffe – auf ihre Kosten kommen und z. B. im Naturschutzgebiet von Paracas zusammen mit Seelöwen schwimmen. Bei speziell geführten Regenwald-Touren könnt Ihr die heimische Flora und Fauna erkunden. Des Weiteren verfügt Peru mit dem Manu-Nationalpark über den größten Urwaldnationalpark der Erde (knapp zwei Millionen Hektar groß), er wurde sogar zum Weltkulturerbe erhoben. In der Hauptstadt Lima findet man abseits der kulturellen Schätze ein lebhaftes Nachtleben.
Kulinarik
Die nationale Küche Perus birgt viele traditionelle Gerichte, die teilweise aus der Inkazeit stammen oder noch älter sind. Entsprechend wurde die peruanische Küche zum nationalen Kulturerbe erklärt. Im Hochland gibt es die weltweit größte Vielfalt an Geschmackssorten der Kartoffel, ein weiteres Grundnahrungsmittel ist Mais. Dieser wird mit einem Stück salzigen Hochlandkäse an zahlreichen Straßenrändern Perus unter der Bezeichnung "choclo con queso" angeboten. Als Vorspeise werden gern Anticuchos gereicht, über einem Holzkohlefeuer gegrillte Spieße mit in Essig und Bier marinierten, dünnen Rinderherzscheiben. Mutige können sich auch an Meerschweinchenbraten, Alpaka-Steaks oder gebackenes Zicklein (Cabrito al horno) wagen. Verbreitet sind ebenfalls gefüllte Avocados (palta rellena) und tropische Früchte überall im Land. Seit einigen Jahren wird auch wieder vermehrt die alt überlieferte und proteinreiche Getreideart Quinoa angebaut. Im kalten, aber nährstoffreichen Wasser des Pazifik-Humboldtstroms leben Sardinenschwärme, die allerdings durch übermäßigen Fischfang stark reduziert wurden. An der Küste findet Ihr dennoch Fischgerichte wie Cebiche: Rohe Fischstücke in Limettensaft mit Zwiebeln und Aji – eine orangefarbene Chilischote aus der nördlichen Küstenregion Perus, die zum scharfen (Nach)Würzen fast aller Gerichte und Soßen (salsas) im Land verwendet wird. Als Kultgetränk der Peruaner gilt die Inca Kola, eine süße, gelbe Brause. Das Nationalgetränk ist allerdings Pisco Sour, ein Traubenschnaps. Eine besondere Spezialität, die nicht jeden Geschmack trifft, ist das säuerliche Maisbier Chicha.
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