Erholung & Romantik

Tunesiens verspricht Hochzeitsreisenden mit 300 Sonnentage ein Badeparadies, das ganzjährig Saison hat. Die von schroffen Felsen versteckten verschwiegenen Buchten an der Nordküste laden zu romantischen Stunden ein, während die endlosen Sandstrände um Hammamet, zwischen Port el-Kantaoui und Monastir und bei Mahdia so weitläufig sind, dass hier ein Badetuch gerne auch zwei mal vier Meter groß sein darf.

Die Insel Djerba weckt und erfüllt jeden Traum von den perfekten Flitterwochen in Tunesien. Wenn die Morgensonne aufgeht, zeigt sich das Eiland von seiner schönsten Seite: azurblau das Meer, stahlblau der Himmel und dazwischen gelb leuchtend traumhaft weicher Strand. Sidi Mahrez und La Séguia sind die bekanntesten. Golden, feinsandig und sanft abfallend ist der eine, wildromantisch präsentiert sich der andere. Ein leichtes Robinson-Crusoe-Gefühl verspüren Honeymooner an den einsamen Strandabschnitten der Westseite des Inselchens.

Faszination Wüste

Im Süden des Landes sehen Hochzeitsreisenden abseits Tunesiens Küstenzonen nur noch eins – Ödland und Fels, sonst nichts. An der Palmenoase von Gabés sind die Ausläufer der Wüste schon zum Greifen nah, dahinter liegt die Sahara in ihrer atemberaubenden landschaftlichen Vielfalt. Ihre sinnlich gewölbten Dünen scheinen wie aus einem Bilderbuch nachgezeichnet und die zerklüftete, unwirkliche Mondlandschaft des Dahargebirges zwischen Matmata und Tataouine schaffte es als Filmkulisse für Star Wars sogar bis nach Hollywood. Im Westen schließen sich riesige Salzseen an, deren Oberfläche so hart ist, dass sie ganze Jeep-Karawanen trägt.

Wer seine Flitterwochen in Tunesien verbringt, sollte es nicht verpassen, diese raue Schönheit der Wüste kennen zu lernen – am besten auf dem Rücken eines Dromedars. Tief beeindruckt von der Stille, überwölbt von einem atemberaubenden Sternenzelt werden frisch Vermählte die Sahara lieben und den harmonischen Einklang mit sich selbst wiederfinden.

Städtetrips

Der ehrfürchtigen Stille der Wüste stellen sich die lebhaften Städte wie Tunis, Sousse oder Sfax entgegen. Die Medina in Tunis allein ist schon eine Hochzeitsreise nach Tunesien wert. Das bunte Gassengewirr der Altstadt, gesellige Kaffeehäuser und die Geschäftigkeit der Einkaufsstraßen entführten frisch Vermählte in eine andere Welt. Hier atmet man den Duft von 1001 Nacht. Arabesken, Stukkaturen, schmiedeeiserne Balkone und kunstvolle Kachelornamentik zieren die Fassaden. Hinzu kommt ein Hauch Rom, eine Prise Frankreich, ein bisschen Westafrika.

Sehenswertes

Dynamisch also und auf dem Sprung in die Moderne präsentiert sich Tunesien Hochzeitsreisenden, ohne dabei seine historischen Wurzeln zu verleugnen. Zu reich ist das kulturelle Erbe, das Phönizier, Römer, Griechen, Spanier und Franzosen hinterlassen haben. Und das Land weiß um seinen antiken Schatz. Punische Opferstätten wechseln mit römischen Tempeln, daneben stehen pittoreske Moscheen und prunkvolle Paläste. Die Ruinen von Thugga und der Archäologische Park in Karthago mit den Antonius-Pius-Thermen und Nekropolen sollten sich Flitterwöchler in Tunesien auf keinen Fall entgehen lassen.

Kulinarik

Feinschmecker erwartet in Tunesien eine äußerst aromatische Küche. Die exotischen Düfte von Koriander, Minze und Safran verführen alle Sinne und nirgends gibt es so delikate Couscous-Gerichte aller Art wie hier. Naschkatzen wird bei den typisch süßen orientalischen Desserst Baklava oder mit Pistazien gefüllte Datteln das Wasser im Mund zusammenlaufen.

Ob Erholung am Strand, kulturelle Stätten oder kulinarische Hochgenüsse – bei einer Hochzeitsreise nach Tunesien ist für jeden Geschmack das Passende dabei.